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Erneuerbare Energien werden für die spanische stromintensive Industrie von entscheidender Bedeutung sein.

Das neue Gesetz für stromintensive Verbraucher, das sich in der Entwurfsphase befindet, soll Anreize für den Verbrauch erneuerbarer Energien durch die stromintensive Industrie schaffen.

Die spanische Regierung arbeitet derzeit an einem neuen Gesetz für stromintensive Verbraucher, das die spanische Schwerindustrie betreffen und mit einem Garantiefonds namens FERGEI ausgestattet werden soll. Dieser soll Anreize für den Kauf und Verkauf erneuerbarer Energie zwischen Stromunternehmen und Großverbrauchern wie der stromintensiven Industrie des Landes schaffen.

Wie mehrere Fachportale wie PV-Magazine oder Ileketro berichten, soll dieser Gesetzesentwurf mit einem Garantiefonds in Höhe von 200 Millionen Euro ausgestattet werden, um mittel- und langfristige Energieabnahmeverträge (PPAs) zu fördern und so die Senkung der Energiekosten für diese Großverbraucher zu fördern und so die Wettbewerbsfähigkeit des Industriesektors zu steigern. Dieselben Quellen bestätigen, dass dieser Fonds maximal drei Jahre und 600 Millionen Euro abdecken würde, wobei der allgemeine Staatshaushalt dann schwarz auf weiß den möglichen erweiterbaren Betrag dieser neuen Ressource für die Industrie festhalten würde.

Dieses neue Gesetz, dessen Verabschiedungsfrist auf den 29. Februar festgelegt ist, scheint nicht zwischen den beiden Arten von Verbrauchern zu unterscheiden, die es betreffen würde: die stromintensive Industrie und die hyperstromintensive Industrie. Als stromintensiver Verbraucher gilt ein Verbraucher, dessen Verbrauch 40 GWh pro Jahr übersteigt und dessen Verbrauch in den Stunden der Tarifperiode 6 mindestens 50 % der insgesamt verbrauchten Energie entspricht.

Erneuerbare Energien machen mittlerweile die Hälfte der spanischen Stromerzeugungskapazität aus.

In Sachen Energie beginnt ein neues Jahr, und Spanien schließt damit das Jahr 2019 ab, in dem praktisch die Hälfte der spanischen Stromerzeugungskapazität, nämlich 49,3 %, auf erneuerbare Energiequellen entfällt. Diese Zahl, umgerechnet 108.000 Megawatt (MW), wird nach einem Jahr erreicht, in dem erneuerbare Energien hatte 5.000 neue grüne MW, ein Trend, der sich voraussichtlich fortsetzen wird 2020.