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Iberdrolas erster Solarpark in Deutschland: Wir liefern wichtige 33-kV-Technologie für den Netzanschluss

Iberdrola hat Ormazabal mit der Lieferung der Mittelspannungslösung für sein erstes Solarpark-Projekt in Deutschland beauftragt, den Solarpark Boldekow in Mecklenburg-Vorpommern, der im Jahr 2018 im Betrieb ging. Mai 2025 und wird jährlich mehr als 53 Gigawattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugen.

Diese Lösung ermöglicht die Einspeisung des erzeugten Ökostroms in das öffentliche Stromnetz.

Im Umspannwerk Boldekow von Iberdrola verbindet ein Transformator das 110-kV-Hochspannungsnetz mit dem Mittelspannungsverteilnetz. Wir liefern die komplette Sammelstation mit fünf Mittelspannungsschaltfeldern des Typs cpg.0, die das Herzstück der Umspannwerksinfrastruktur bilden.

Die Anlage ist für eine Betriebsspannung mit 33 kV und einen Nennstrom mit 1250 A ausgelegt. Als Verbindung zwischen Transformator und Solarpark umfasst das cpg.0 ein Feld zur Einspeisung des Transformators, eines für den Versorgungstransformator und drei Abgangsfelder für den Solarpark.

Gemeinsam vorankommen

Mit diesem Projekt setzt Iberdrola seine Expansion auf dem deutschen Markt für erneuerbare Energien fort und stärkt die langjährige Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen weiter. Sowohl Iberdrola als auch Ormazabal bringen jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung öffentlicher Stromverteilungsinfrastruktur und Netzanschlussprojekte für erneuerbare Energien mit. Unsere gebündelte Expertise macht uns zu starken Partnern für die Energiewende.

Projekte wie Ciudad Rodrigo und Pizarro (Spanien), Santiago, La Ventosa und La Venta (Mexiko), Pyrgari (Griechenland) und Tâmega (Portugal) wurden weltweit gemeinsam umgesetzt. Dabei haben wir jeweils maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen technischen Anforderungen des jeweiligen Landes entwickelt.

Der Solarpark Boldekow in Deutschland verfügt über als 80.000 Solarmodule und eine Gesamtleistung von 56 MWp. Iberdrola benötigte für sein Umspannwerk eine komplette Sammelstation mit kurzer Lieferzeit. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten, Stationen auf dem Markt zu finden, konnten wir diese Anforderung dank einer Gritec-Station erfüllen, die mit einer Primärverteilungsschaltanlage und modernster Kommunikationstechnologie von Ormazabal ausgestattet ist.

Fernüberwachung

Da die Anlage vom CORE-Kontrollzentrum von Iberdrola in Spanien fernüberwacht und gesteuert wird, hat das Ormazabal-Lösungsteam die Kommunikationstechnologie gemäß dem Protokoll IEC 61850 in die SCADA-Infrastruktur des Kunden integriert. Das System umfasst unser eigenes Schutzgerät ekor.rpa200 mit Steuer- und Messfunktionen sowie eine Schaltanlage.

An der Integration der Kommunikationstechnik waren neben dem deutschen Team auch Experten von Ormazabal aus Spanien beteiligt. Thomas Höfkens, Solutions Manager bei Ormazabal Deutschland, kommentierte: „Ich bin stolz auf unser internationales Team. Das Projekt befindet sich hier in Deutschland und kann vor Ort, aber auch bequem von der Leitstelle in Spanien aus gesteuert werden. Das spart dem Betriebs- und Wartungsteam des Kunden Reise- und Servicekosten.“

Spezifikationen und Anforderungen

Neben der Erfüllung der lokalen technischen Anschlussbedingungen müssen die Station den Spezifikationen von Iberdrola entsprechen, einschließlich einer umfassenden Dokumentation und der entsprechenden Genehmigungsverfahren über die Projektmanagement-Plattform des Energieunternehmens. Dank langjähriger Zusammenarbeit waren unsere Projektingenieure bereits mit diesen Prozessen vertraut, was eine reibungslose Integration ermöglichte.

Um eine zuverlässige und effiziente Ausführung zu gewährleisten, unterstützte Ormazabal Iberdrola in allen Phasen des Projekts: Planung, Implementierung, Installation und Prüfung. „Die Zusammenarbeit mit dem Projektteam von Iberdrola war sehr kooperativ“, sagt Höfkens. „Es ist wichtig, dass der Kunde einen festen Ansprechpartner hat, der ihn während des gesamten Projekts begleitet. In diesem Fall umfasste die wöchentlichen Folgebesprechungen von Anfang bis Ende.“ Statikberechnungen. Unser Team hat die Anlage gemäß dem Brandschutzkonzept von Iberdrola konfiguriert und die Einhaltung aller Planungs- und Genehmigungsverfahren, einschließlich der statischen Berechnungen des Gebäudes, sichergestellt.

Sebastian Böttcher, Leiter Netze und Netzanschlüsse bei Iberdrola Deutschland, kommentierte: „Es ist uns eine große Freude, mit einem starken Partner zusammenzuarbeiten, der.“ Unsere Ziele teilen, zur europäischen Energieunabhängigkeit und insbesondere zur deutschen Energiewende im Herzen Europas beizutragen. Die Synergien zwischen zwei Unternehmen mit starken Wurzeln in Spanien und Deutschland wurden voll ausgeschöpft. Meine herzlichen Glückwünsche – und ein großes Lob – an die internationalen Teams von Iberdrola und Ormazabal vermeiden.