In der Westsahara entsteht einer der größten Windparks der Welt

Das US-Unternehmen Soluna hat angekündigt, in Dakhla in der Westsahara einen 900-MW-Windpark zu bauen, der auch ein Rechenzentrum für Blockchain-Technologie beherbergen wird.

Die Atlantikküste Afrikas, im Herzen der Westsahara, ist der von dem US-Unternehmen Soluna gewählte Standort für den Bau eines ehrgeizigen Onshore-Windparkprojekts mit einer Kapazität von 900 MW, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt, und der sich auf einer nicht unerheblichen Fläche von 11.000 Hektar befinden wird. Mit diesen Zahlen wäre der Windpark Harmattan Dakhla einer der größten Onshore-Windparks der Welt.

Dieser neue Park, der ausschließlich privat finanziert wird, soll nur 45 Kilometer nördlich der 100.000-Einwohner-Stadt Dahkla in der umstrittenen Region Oued-Ed-Dahab liegen. Ein Standort, der sicherlich nicht zufällig gewählt wurde. Die geografische Lage dieser Enklave am Rande der Wüste ist dafür bekannt, dass sie vom sogenannten Harmattan durchquert wird, einem charakteristisch kalten, trockenen und staubigen westafrikanischen Passatwind, der vom südlichen Teil der Großen Sahara in Richtung Golf von Guinea weht, insbesondere zwischen November und März. Dies ist im Kitesurf-Tourismus wohlbekannt und die Region gilt als sogenannte Welthauptstadt des Kitesurfens.

Weitere Gründe für die Wahl dieses Ortes scheinen den vom Unternehmen veröffentlichten Informationen zufolge die Tatsache zu sein, dass es sich um ein dünn besiedeltes Gebiet handelt (mit Ausnahme eines kleinen Fischerdorfs in 4 km Entfernung), die Entfernung zu jeglichen Touristen- oder Naturgebieten und die Nähe zu einem kürzlich installierten Stromnetz.

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Obwohl die Wahl des Standorts in Bezug auf Geographie oder Neu ist, dass neben dem Park ein Rechenzentrum für Blockchain-Technologie im Zusammenhang mit dem „Mining von Bitcoins“ entstehen soll. Laut den Initiatoren des Parks ist für dessen Entwicklung eine Investition von 1,37 Milliarden Euro und eine Bauzeit von sechs Jahren vorgesehen, vorbehaltlich der Baugenehmigungen. 464 direkte Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.

Wie das Unternehmen selbst auf seiner Website erklärt, soll dieser Windpark „die Infrastruktur sein, die als Rückgrat der Blockchain-Revolution dienen wird.“