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Konferenz „Entwicklung des Elektrofahrzeugs und seiner Ladeinfrastruktur“

Beitrag von ElectroMundo

Letzte Woche fand an der Ingenieurschule Bilbao eine Reihe von Konferenzen statt, die sich mit der Zukunftsvision des Elektrosektors und seinen Anwendungsbereichen befassten. Am Dienstag sprachen Elena Rodríguez und Javier Benito von der Firma Ormazabal erörterte das Thema Elektromobilität und die Ladeinfrastruktur für diese Elektrofahrzeuge.

Ormazabal ist ein Unternehmen aus dem Baskenland, das Ausrüstung und Umspannwerke für elektrische Verteilungsnetze herstellt. Darauf aufbauend diskutierte die Konferenz die Zukunft der Elektromobilität und des Ladenetzes sowie die notwendigen Anpassungen des Stromnetzes an die Veränderungen durch die Einführung von Elektrofahrzeugen.

https://youtu.be/27zefeSTKGU

Der Absatz von Elektrofahrzeugen wächst derzeit stetig; Mitte 2018 betrug der weltweite Bestand an Elektrofahrzeugen +3,5 MillionenPkw und 400.000 Elektrobusse. Prognosen zufolge werden bis 2040 weltweit 50 % der verkauften Pkw elektrisch sein. Vor diesem Hintergrund stellen wir uns folgende Fragen.

-Wie sieht das aktuelle Netz von Ladestationen aus?
Nun, heute umfasst das weltweite Netzwerk öffentlicher Ladestationen etwa 350.000 Punkte, und die Prognosen gehen davon aus, dass die Anzahl dieser Die Punkte werden steigen im Laufe der Jahre, da die Anzahl der Elektroautos auf den Straßen zunimmt.

Welchen Problemen stehen wir gegenüber?
Mit der steigenden Anzahl von Elektroautos im Verkehr muss auch das Ladenetz ausgebaut werden. Unternehmen, die an diesem Mobilitätswandel teilhaben wollen, stehen vor folgenden Hauptproblemen: Die Rentabilität ist aufgrund des erforderlichen Hochspannungsanschlusses und der damit verbundenen Stromkosten oft unzureichend. Hinzu kommt die Unsicherheit staatlicher Fördermittel, da deren Verfügbarkeit und mögliches Wegfallen die Installationen zusätzlich erschweren.

Welche Änderungen sind im Stromverteilungsnetz notwendig?
Das Wichtigste für das Stromnetz ist die ständige Sicherstellung der Versorgungsqualität. Dazu ist es notwendig, das Stromnetz zu verstärken und zu digitalisieren – hin zum sogenannten „Smart Grid“. Umspannwerke und Mittelspannungsnetze spielen dabei eine entscheidende Rolle für die Verbrauchskontrolle und die Netzstabilität.

In der anschließenden Fragerunde wurde erörtert, wie die Installationskosten dieser Ladepunkte gesenkt werden könnten, um deren Verbreitung zu fördern. Man kam zu dem Schluss, dass eine Standardisierung der Ladepunkte und Ladegeräte zu einem Preisrückgang führen würde. Auch ein Bürokratieabbau würde den Aufbau solcher Einrichtungen ermöglichen.

Link zum Originalbeitrag:

https://electromundonoticias.blogspot.com/2019/02/conferencia-desarrollo-del-vehiculo.html?spref=tw