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Murcia wird die größte Photovoltaikanlage Europas beherbergen

Das von der deutschen Firma Promosolar Juwi geförderte Projekt einer Makro-Photovoltaikanlage in Murcia wird eine Kapazität von 450 MW haben und 1.088 Hektar Land einnehmen

Die Photovoltaikenergie scheint in Spanien ein starkes Comeback zu erleben. Die Region Murcia steht kurz davor, die größte Photovoltaikanlage des alten Kontinents zu beherbergen. Das in deutschem Besitz befindliche Unternehmen Promosolar Juwi plant die Installation einer Photovoltaikanlage in Murcia.

Eine Anlage mit einer Fläche von 1.088 Hektar und einer Kapazität von 450 MW. Zahlen, die es zur größten Anlage dieser Art in Europa machen würden, sowohl hinsichtlich der Fläche als auch der Produktion.

Der Plan, der 2012 seine ersten Schritte unternahm, wurde von der Nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb (CNMC) genehmigt. Allerdings ist er an die Kapitalausstattung des spanischen Unternehmens gebunden, das diese Anlage leitet, was eine Investition von rund 800 Millionen Euro erfordern wird. Eine Bedingung, die den Plänen des deutschen Unternehmens nicht weit entfernt zu sein scheint. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit fast 7 Milliarden Euro in verschiedene Projekte in diesem Sektor investiert.

Eine Photovoltaik-Nische mit dieser Photovoltaikanlage in Murcia

Obwohl diese Photovoltaikanlage in Murcia eine wichtige Investition in der Region darstellt, ist sie nicht der einzige Plan im Zusammenhang mit Solarenergie in Murcia.

Andere Projekte machen diese spanische Region attraktiv für Investitionen in Solarenergie, die in den letzten Jahren in Spanien lahmgelegt wurden. Zu ihnen zählen Würth, das den Bau einer Anlage mit einer Leistung von 287 MW vorgeschlagen hat, und Andaltia, das eine weitere Anlage mit knapp 400 MW fördert.

Die Installation dieser Photovoltaikanlage in Murcia ist seit 2012 in Planung. Doch erst jetzt beginnen die Genehmigungen einzuholen. Denn der CNMC-Bericht gibt auch grünes Licht für ein Umspannwerk, das zur Ableitung des von dieser Großanlage erzeugten Stroms notwendig ist.

Die Genehmigung fällt zudem mit der nächsten Auktion zusammen, die das Ministerium vorbereitet. Das Unternehmen versicherte damals, dass die Anlage ohne Subventionen gebaut werde. Jetzt stehen ihm alle Türen offen, um daran teilzunehmen.