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Niederspannung: Warum ist die Digitalisierung der Schlüssel zum reibungslosen Funktionieren?

Low voltage grid real time information

Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Niederspannungsnetzes, angetrieben durch das Auftreten neuer Akteure, hat dessen Digitalisierung zu einem zentralen Thema gemacht.

Stromnetze befinden sich, ähnlich wie die Bedürfnisse ihrer Nutzer, aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung der Gesellschaft in einem beispiellosen Wandel. Infolgedessen haben Akteure, die bis vor wenigen Jahren kaum eine Rolle spielten, wie beispielsweise Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, dezentrale Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, Energiespeicher und neue Privatkunden, stark an Bedeutung gewonnen. Dies führt zu Ungleichgewichten im Netz, insbesondere im Niederspannungsnetz, da die gleichzeitige Anbindung dieser spezifischen Bedürfnisse Unter- oder Überspannungen verursacht.

Das Niederspannungsnetz muss sich daher an die neuen Energieabnehmer und -lieferanten anpassen. Priorität haben dabei die Überwachung und Digitalisierung des Netzes für eine effizientere und stabilere Steuerung durch Datenmanagement, dessen Nutzung mit prädiktiven Funktionen und die daraus resultierende Automatisierung von Prozessen. Doch wie gelingt diese entscheidende Digitalisierung des Niederspannungsnetzes? Heute erfahren wir, welche Akteure in diesem Prozess eine Schlüsselrolle spielen und wie sie zur Netzstabilisierung und Sicherstellung der Stromversorgung beitragen. Los geht’s!

The smart transformer stabilizes the Low voltage grid

Wenn wir in diesem Szenario einen relevanten Akteur identifizieren müssen, der an der Integration aller genannten neuen Netzakteure beteiligt ist, dann ist es das digitale Umspannwerk. Diese Zentren,dessen Arbeit im Mittelspannungsnetz wir in einem früheren Beitrag erläutert haben.Sie statten die Hauptkomponenten ihrer elektrischen Anlagen (hauptsächlich Verteilzellen, Transformatoren und Niederspannungsverteiler) mit spezialisierter Elektronik und Software aus, um eine permanente Vernetzung zu gewährleisten und Netzbetreibern dank detaillierter Informationen zu jeder einzelnen Leitung Echtzeitdaten bereitzustellen. Diese fortschrittliche Überwachung liefert Echtzeitparameter wie Ströme, Spannungen und Leistungen, erstellt Lastkurven für jede Ausgangsleitung und ermöglicht die Anwendung von Ereignissen und Alarmen in verschiedenen Szenarien. Kurz gesagt, sie wird zu einem unverzichtbaren Werkzeug, um die Vorgänge im Netz in Echtzeit zu verfolgen – essenzielle Informationen für Netzbetreiber.

https://youtu.be/eigRAyZMGwM

Überwachung und Steuerung als Schlüsselfaktoren: von der Beobachtbarkeit zum Handeln

Dank Überwachung und Steuerung können Energieversorgungsunternehmen die Entwicklung von Apps vorantreiben, die diese Daten nutzen, um mögliche Ungleichgewichte oder Netzüberlastungen zu analysieren und zu verhindern und so den Service für Endkunden zu verbessern. Darüber hinaus erleichtert dies die Netzplanung, ermöglicht neue Anschlüsse und die Anpassung bestehender Anschlüsse an das neue Szenario und fördert die Integration erneuerbarer Energien, Elektrofahrzeuge, Energiespeicher und anderer privater Akteure.

Diese Früherkennung,zu denen auch intelligente Zähler beitragenDies ermöglicht die Zuordnung jeder Leitung und Phase zum Endverbraucher und die Identifizierung potenzieller Verluste oder Ineffizienzen; die Unterscheidung jedes einzelnen Falls und die Vermeidung von Versorgungsunterbrechungen oder -schwankungen auf allgemeiner Ebene. Darüber hinaus erhöht der Einsatz intelligenter Transformatoren und Niederspannungs-Leitungsoptimierer an wichtigen Punkten die Versorgungsqualität zusätzlich, insbesondere in Leitungen mit häufigeren Über- oder Unterspannungen.

El Centro de Transformación Digital se erige como un socio clave para la digitalización de la red de baja tensión
Das Zentrum für digitale Transformation fungiert als wichtiger Partner für die Digitalisierung des Niederspannungsnetzes.

Die digitale Transformatorstation entwickelt sich zu einem Schlüsselpartner für die Digitalisierung des Niederspannungsnetzes. Die Weiterentwicklung von der reinen Beobachtung hin zum aktiven Netzmanagement ermöglicht dank der direkten Anbindung an die Steuerungs- und Betriebssysteme des Energieversorgungsunternehmens eine fortschrittliche Echtzeitüberwachung. Dies gewährleistet einen sicheren Betrieb, die Kartierung des Netzes und die Entwicklung neuer Funktionen wie Fernleitungsschutz, Drittleitungskopplung oder Rückspannungsanalyse. Vorteile, von denen alle Nutzer eines zunehmend digitalisierten und letztlich umweltfreundlicheren Stromnetzes profitieren werden.

https://youtu.be/RBTT6qfodSY

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