Grüne Erzeugung und Speicherung, Blog

Klimawandel- und Energiewenderecht: Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die spanische Regierung legt den Cortes den Vorentwurf des Gesetzes zum Klimawandel und zur Energiewende vor, dessen Ziel die Erreichung der Emissionsneutralität bis 2050 ist.

Der Vorentwurf des Gesetzes zum Klimawandel und zur Energiewende, dessen Ziel die Dekarbonisierung der Wirtschaft des Landes und der schrittweise Übergang zur Emissionsneutralität ist, wurde am 19. Mai in den Cortes vorgestellt. Dieser Entwurf kommt auch zu einem Zeitpunkt, an dem der Wissenschafts- und Technologiesektor Klimaschutzmaßnahmen und eine nachhaltige Erholung als eine der Säulen der Erholung von der Wirtschaftskrise ansieht, die durch die Folgen der Covid-19-Pandemie verursacht wurde.

Diese Idee, in die Dekarbonisierung und die Energiewende zu investieren, um die Erholung von der Covid-19-Krise zu ermöglichen, wird vom Ministerium für ökologischen Wandel unterstützt, wenn es von einem Projekt spricht, das „Spanien im Kontext der wirtschaftlichen Reaktivierung angesichts von COVID-19 in die Lage versetzt, die Chancen zu nutzen, die der ökologische Wandel hinsichtlich der Modernisierung der Wirtschaft, der Reindustrialisierung, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Anziehung von Investitionen eröffnet“. Und den von der Exekutive vorgelegten Zahlen zufolge würde dieser Fahrplan in den nächsten zehn Jahren Investitionen von über 200 Milliarden Euro anziehen, jährlich zwischen 250.000 und 350.000 Nettoarbeitsplätze schaffen und das Bruttoinlandsprodukt des Landes um 1,8 % steigern.

Der Beitrag dieses Regulierungsrahmens zum Wohlstand des Landes wird zu einem seiner Hauptargumente. Aus dem Entwurf geht hervor, dass „in einem Land mit hohen Arbeitslosenquoten wie Spanien die treibende Kraft hinter der Schaffung neuer, menschenwürdiger und hochwertiger Arbeitsplätze sein muss.“

Somit werden die Ziele für die Klimaneutralität, die nach oben korrigiert werden können, in den folgenden Hauptpunkten dargelegt:

  1. Klimaneutralität bis 2050.
  2. Ein 100 % erneuerbares Stromsystem vor Mitte des Jahrhunderts.
  3. Eine 20-prozentige Reduzierung der Emissionen der gesamten Wirtschaft bis 2030 Spanisch.
  4. Sicherstellen, dass 35 % des Endenergieverbrauchs bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts aus erneuerbaren Quellen stammen; garantieren, dass 70 % des spanischen Stromsystems bis 2030 erneuerbar sind.
  5. Energieeffizienzmaßnahmen müssen den Primärenergieverbrauch um mindestens 35 % senken.

Dieser Gesetzentwurf betont die Notwendigkeit eines „attraktiven, vorhersehbaren und stabilen“ Regulierungsrahmens, um private Investitionen anzuziehen. Die Regierung weist daher darauf hin, dass diese Investitionen in den Bereichen Energieeffizienz und Energieeinsparung, erneuerbare Energien und Stromnetze getätigt werden sollen. mit deutlichen Einsparungen bei den Importen fossiler Brennstoffe, einer der Säulen der spanischen Handelsbilanz, ab 2025.

Die Verpflichtung zur Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge wird den Tankstellensektor mindestens 44 Millionen Euro kosten.

Wie funktioniert eine Schnellladestation für Elektrofahrzeuge?
Wie funktioniert eine Schnellladestation für Elektrofahrzeuge?

Im Gesetz zum Klimawandel und zur Energiewende ist einer der interessantesten Punkte für die Zukunft die Installation der sogenannten „Electrolineras“, die für die Konsolidierung des Elektrofahrzeugs unerlässlich sind. Laut der Zeitung Expansión hätte dieses Gesetz, das 10 % des Tankstellennetzes in Spanien betreffen würde, eine „Mindestauswirkung“ von 44 Millionen Euro. Dem Entwurf zufolge würde die Installation jedes Ladepunkts durchschnittlich 40.000 € kosten, was rund 1.105 Tankstellen im ganzen Land betreffen würde.

Dieser Betrag hätte je nach Art der erforderlichen Elektroinstallation und dem den Nutzern angebotenen Service unterschiedliche Auswirkungen. Die Maßnahme legt eine Mindestleistung von 50 kW (Schnellladung) mit Gleichstrom fest. Je nach Bedarf der einzelnen Tankstellen könnten jedoch unterschiedliche Punkte mit 50 kW oder mehr Leistung installiert werden. Ein Beispiel hierfür wären Superschnellladestationen, die 100 kW erreichen und deren Investitionskosten zwischen 100.000 und 200.000 € liegen würden. Wenn 10 % der Tankstellen diese Art von Hochübertragungsladegerät installieren würden, würden sich die Auswirkungen der Investitionen des Sektors auf 111 Millionen € belaufen.