5 Leseminuten

News, Uncategorized

Westfalen Weser vertraut bei der Ausstattung und Inbetriebnahme einer intelligenten Ortsnetzstation auf Ormazabal.

Die Analyse elektrischer Kennlinien und Fehlermeldungen sowie die zugehörige (Fern-)Steuerung der Schaltanlage sind effizient und bieten Netzbetreibern maximale Sicherheit. Der Verteilnetzbetreiber Westfalen Weser strebt ebenfalls einen hohen Automatisierungsgrad in seinen rund 7.500 Ortsnetzstationen an. Zu diesem Zweck initiierte das Innovationsmanagement von Westfalen Weser ein Pilotprojekt zur Einführung einer fernsteuerbaren Ortsnetzstation. Ormazabal lieferte die Mittelspannungsschaltanlage und konfigurierte die Sekundärausrüstung individuell. Die Sekundärausrüstung umfasst Motorsteuerungs- und Messtechnik, ein Fernsteuerungssystem, eine USV-Anlage, das Netzwerk-Gateway, einen geschlossenen, geschützten ISMS-Bereich (Informationssicherheits-Managementsystem) sowie Strom- und Spannungssensoren von Horstmann. Die Aufgabe bestand darin, die gesamte Technik unter Einhaltung der vorgegebenen Bauhöhe von 1.350 mm in das System zu integrieren. Während Westfalen Weser die Vorlage für die Pilotanlage lieferte, entwickelte Ormazabal darauf aufbauend ein technisches Konzept, das kontinuierlich verfeinert und optimiert wurde – bis ins kleinste Detail, beispielsweise bei der Positionierung der Schalter. Die Pilotanlage wurde im Sommer 2020 geliefert und unter der Aufsicht von Ormazabal in Betrieb genommen. „Die Station funktioniert einwandfrei, wir sind mit der Qualität sehr zufrieden“, freut sich Timo Busse, Innovationsmanager Intelligente Netztechnik bei Westfalen Weser. Nach dem erfolgreichen Start gehen nun 28 weitere, von Ormazabal gefertigte und mit Fernsteuerungstechnik ausgestattete Stationen ans Netz. „Ormazabal verfügt über langjährige Erfahrung in der Produktion von Mittelspannungsschaltanlagen und arbeitet absolut lösungsorientiert. Das Unternehmen ermöglicht für Netzbetreiber wie uns Abweichungen vom Standard und geht individuell auf unsere Anforderungen ein“, resümiert Timo Busse.